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FAUST 1 WHITE BOXX

Goethes »Faust« mit nur vier Schauspielern? Büchners »Lenz« oder E.T.A. Hoffmanns »Der Sandmann« mit nur einem Stuhl auf der Bühne? Und das alles in einem klar definierten, weißen Einheitsraum? In einer »White Boxx« eben. Kommt und lasst Euch überraschen. In Kooperation mit dem Schauspiel des Hessischen Staatstheaters bringt das JUST nun in jeder Spielzeit eine unkonventionelle Klassiker-Adaption auf die Bühne. Nicht nur spannend für Abiturienten.

Beginnen werden wir mit dem bedeutendsten und meistzitierten Werk der deutschen Literatur: »Faust. Der Tragödie erster Teil«. Regisseur und Schauspieler Tom Gerber hat hierfür eine sehr spannende und dem heutigen Zeitgeist entsprechende Fassung erarbeitet, die er mit drei weiteren Schauspieler-Kollegen des Hessischen Staatstheaters auf der Studio-Bühne zum Leben erweckt.

Regie TOM GERBER
Bühne MATTHIAS SCHALLER
Kostüme ANNA HOSTERT
Video De-Da Productions

mit 
CHRISTINA TZATZARAKI, ULRICH RECHENBACH, MATZE VOGEL, TOM GERBER, CHRISTIAN KLISCHAT

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„Momo“ lehrt im Staatstheater Darmstadt Achtsamkeit

Der Regisseurin Jule Kracht gelang eine begeisternde Inszenierung von Michael Endes Roman.

[…] Und wenn Momos Freund Beppo, der Straßenkehrer (Christian Klischat), wie ein Zen-Buddhist darüber philosophiert, dass man einfach einen Besenstrich nach dem anderen tun solle, ohne an die endlos lange Straße zu denken, die noch vor einem liegt, spricht er von nichts anderem als von der aktuell vielzitierten, fast schon zum Modewort verkommenen „Achtsamkeit“, der sich hunderte von Seminaren und Ratgeberbüchern widmen […]

( Darmstädter Echo, Susanne Hasenstab, Foto: Robert Schittko)

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In einer schrillen Hölle

Claudia Bossard bringt in Darmstadt Roberto Bolaños großen Roman „2666“ auf den Punkt.

[…] Doch anders, als in ihren romantischen Fantasien ausgemalt, erwartet sie in der nordmexikanischen Stadt nicht ein literarisches Paradies, sondern die Hölle auf Erden. Geplagt von einer Frauenmordserie und einer Welle aus anderen Gewaltverbrechen, versinkt die Grenzstadt im Chaos. Ausdruck dieses Wahnsinns ist der Literaturprofessor Óscar Amalfitano, gespielt von Christian Klischat. Gekleidet wie Ronald McDonald erzählt er den beiden Neuankömmlingen von den Grauen in der Stadt und hilft ihnen gleichzeitig bei der Suche nach Archimboldi. Unterbrochen wird das teils humoristische Miteinander nur von Videoeinspielern, auf denen Ernest Allan Hausmann als US-amerikanischer Journalist düstere Prognosen und Kommentare zu Santa Teresa abgibt […]

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KÖNIG DES HIMMELS

Christian Klischat tourt mit reichlich Theologie im Gepäck […] brilliert in seiner Rolle als Soldat in “Der König der Himmel” […] Der Spagat zwischen Theater und Theologie zwischen Kunst und Kirche liegt ihm am Herzen […] Zum verabredeten Gespräch beim Italiener kommt er zwischen Betriebsratssitzung und der telefonischen Zusage an seine Frau : “Ja, ich hole Aron um drei aus dem Kindergarten ab.” Alltag des Vaters von drei Kindern. Das feste Engagement als Schauspieler am Darmstädter Staatstheater vor drei Jahren bedeutet auch, zum ersten Mal die Familie am Arbeitsort zu haben […]

(15.4.2018, Evangelische Sonntags-Zeitung, Siegmund Krieger)

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Fünftes Konzert der Kammermusikreihe „Soli fan tutti“ im Staatstheater Darmstadt

[…] „Schläft ein Lied in allen Dingen“ heißt es bei Josef von Eichendorff, und der Schauspieler Christian Klischat rezitierte dieses Gedicht neben weiteren Versen und kurzer Prosa von verschiedenen Dichtern und Denkern zwischen den acht Stücken für Klarinette, Viola und Klavier op. 83 von Max Bruch. So ergaben sich im 5. Konzert der Kammermusikreihe „Soli fan tutti“ reizvolle, zum Schmunzeln und Nachdenken animierende Momente, die auf die Spur des Verhältnisses von Musik und Sprache führten. Klischat las ruhig und pointiert, Felix Welz (Klarinette), Anja Beck (Viola) und Jason Tran (Klavier) spielten mit Leidenschaft und Prägnanz, wobei die Klarinette eine leichte Dominanz ausübte. Dass liedhafte Züge in diesen romantisch geprägten acht Stücken den Ton angeben, wurde von Anfang an deutlich dank der singenden Tongebung der Melodieinstrumente […]

(9.4.2018, Bürstädter Zeitung, Klaus Trapp)

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Mitreißend minimalistisch

[…] Ein ganz besonderes und eigenwilliges Theaterstück zu diesen grausamen, historisch belegten Geschehnissen vor 2000 Jahren in Jerusalem war nun in der evangelischen Kirche in Nieder-Olm zu sehen […] Diese Schlichtheit stand im krassen Gegensatz zur unglaublichen Präsenz des Schauspielers, der blutverschmiert in zerlumpter Kleidung und mit einem purpurfarbenen Tuch einen römischen Soldaten verkörperte, der das Kreuz mit dem toten Jesus bewachen musste […] Die ausgefeilte Sprache, die Dynamik und die ausdrucksstarke Mimik und Gestik – Klischat nahm mit intensiven Blicken mit den Zuschauern Kontakt auf und ließ sie an der Gefühlswelt des Soldaten und am Geschehen von damals teilhaben. Lautes Schreien, verzweifeltes Wüten standen leisen Tönen, nachdenklichem Sinnieren und spannungsgeladenem Schweigen gegenüber […]

(Allgemeine Zeitung, 27.3.2018, Margit Dörr, Foto: Stefan Sämmer)

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SIEBENSTEIN

Dreharbeiten Im März, Regie: Renata Kaye und Wolf-Armin Lange, Kamera: Gert Stallman

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Den Tisch zur Bühne gemacht

[…] Luther’s Tischrede im historischen Rathaus Harxheim. Im wahrsten Sinne des Wortes hat Christian Klischat, im Zellertal zwischenzeitlich wohl bekannter Schauspieler des Staatstheaters Darmstadt, den Tisch zur Bühne gemacht […] In der relativ kurzen aber unter die Haut gehenden Performance band Klischat das Publikum geschickt mit ein […] In seinen geschickt platzierten Sprachpausen baute sich Spannung auf – man konnte die sprichwörtliche Nadel fallen hören. Ebenso ungewöhnlich wie das Stück begann trat auch der Schauspieler am Ende ab. Mit  anhaltendem und herzlichem Beifall dankte das Publikum für die „erfrischend andere“ Vorstellung […]

(Nibelungen Kurier, 19.2.2018, Foto: Caroline Schenck)

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