März 1999

VOLTAIRE-LESUNG ALS BUNTES SPEKTAKEL

[…] Man reißt keine Seiten aus Büchern heraus. Das tut man nicht. Außer, sie werden nicht mehr benötigt, weil sie bis zur letzten Zeile, bis zum letzten Wort so lebensnah umgesetzt wurden, dass es keinen Grund mehr gibt, sie im Einband zu lassen […] Gleich der grenzenlosen Leidenschaft und Phantasie von Kinder, die die Welt der Erwachsenen imitieren, spielen die zwei Mimen (Regie: GÖTZ BRANDT) das pikareske Abenteuer des naiven Candide nach […] Feisel und Klischat verstehen ihr Handwerk […] Eine szenische Lesung? Viel Mehr: Ein lautes buntes Spektakel, das dem Buch fast gerechter wird, als die stille und schwarz-weiße Lektüre […]
(Mainzer Allgemeine, 26.3.1999, Claus Wolff)

 

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