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Wer sagt, dass er das Messer ziehen muss?

(…) Ein ungeheuer aktueller Büchner: Abdul Aziz Al Khayat ist Woyzeck, wütend, zweifelnd, überfordert. Damit gelingt dem Team um Regisseur Stefan Pucher ein Sprung ins Heute, der für alle funktionieren kann (…)

13.10.2024 FAZ Eva-Maria Magel / Foto: Maximilian Borchardt

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Die Sprache, die nicht gesprochen werden darf

[…] Philipp Steinheuser ist der Geheimdienst-Übersetzer Ali Ishan, der sein Leben nicht in Gefahr bringen möchte, der beteuert, kein guter Mensch zu sein – der es aber dann doch tut, der es aber dann doch ist. Der kurdische Untergrund hält ihn für einen Verräter und erschießt ihn. Da ist sein Vater, Christian Klischat, schon längst bei den Machthabern in Ungnade gefallen und von eigener Hand gestorben. Tarik Akansu wollte als Held begraben sein, der schwule Sohn lehnt es ab […]

(20. Feb. 2023; Frankfurter Rundschau; Sylvia Staude; Foto: Forster)

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Angriff aufs Zwerchfell

[…] Zum Fest der Liebe zeigt das Staatstheater Wiesbaden einen anarchischen Slapstick-Spaß: „Mord auf Schloss Haversham“ ist mörderisch gut […]

(13. Dez. 2022; FAZ; Matthias Bischoff; Foto: Forster)

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„Wallenstein“ am Staatstheater Wiesbaden: Vorwärts oder lieber doch nicht

[…] Das Staatstheater Wiesbaden nimmt sich Zeit für Schillers „Wallenstein“. Das lohnt sich […] Wallensteins Vertraute, Christian Klischat als Terzky, Matze Vogel als Illo, wollen dazwischen, fürchten Schlimmes […] Zwischendurch immer wieder einmal ein Spezialeinfall, ein starkes Schlussbild (Wallensteins Grab), aber vor allem überzeugt das Theater hier in seiner Reinform. Menschen spielen, sie wären andere Menschen. Wir schauen zu, allein mit unseren Gedanken […]

(Frankfurter Rundschau, Judith von Sternburg 3.10.2021, Foto: Forster)

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Tragikomödie in Darmstadt: „Indien“ mit starkem Darsteller-Duo

…Mathias Znidarec…Inszenierung… „Indien“…Darmstadt hat mit Christian Klischat und Florian Mania eine richtig gute Besetzung, die bei der Premiere am Mittwochabend mit großem Beifall gefeiert wurde… beide Schauspieler haben genug Wandlungsfähigkeit in Reserve, um zu zeigen, wie die wachsende Freundschaft die beiden Männer verändert…

(Darmstädter Echo, 1.12.2017, Johannes Breckner)

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Sandale? Skandal? Egal.

[…] Gustav Rueb inszeniert fürs Staatstheater Darmstadt so umstandslos wie munter und herzhaft Georges Feydeaus „Ein Klotz am Bein“ […] Das Ensemble darf es indessen so aussehen lassen, als legte es alle Blödsinnshemmungen ab. Denn die Dinge geraten doch hier durch die Ausgangslüge schnell und dann für immerhin (mit Pause) zweieinhalb Stunden gehörig aus den Fugen […] „Ein Klotz am Bein“ jedenfalls schnurrt in allen Verwicklungen, in jedem Dialog tadellos ab. Und Regisseur Rueb sorgt dafür, dass das auch in Darmstadt so ist […]

(Frankfurter Rundschau, 17.10.2017, Sylvia Staude)

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Alexander Nerlich wirft im Schauspiel Darmstadt einen düsteren Blick auf Friedrich Hebbels „Judith“

[…] Und bei allem Einfallsreichtum verlässt Nerlich die klare Linie nicht, die er durch den Text zieht […] Nach der Premiere am Samstag gab es dafür langen und starken Beifall […] Christian Klischat als Achior, Mathias Znidarec als Hauptmann sind markige Soldatentypen. Ihr lebensfeindliches Handwerk hat den Ort verwüstet, aus den Hügeln im Lager des Holofernes (Daniel Scholz) ragen Leichenteile, einmal beginnen sie zu schauriger Musik auch zu kreisen. Judiths (Jessica Higgins) Wohnung dagegen ist ein helles Holzgehäuse, durch dessen Ritzen mal Blumen sprießen, mal Messer stechen […]

(Darmstädter Echo, 11.9.2017, Johannes Breckner)

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Furioses Solo im Toppler Theater

Bühnenmagie: Beim Blick jüngst auf den festen Bretterboden im Toppler Theater war nicht immer ganz klar, ob es sich nicht in Wahrheit um schwankende Schiffsplanken handelte. Und auch der julischwülen Brise ab und an war nicht zu trauen, befand man sich doch eigentlich inmitten eines arktischen Mee­ressturms. Und das, was in dessen wütendem Heulen wie Insekten schwirrte, das könnten auch die winzigen, aber messerscharfen Eissplitter gewesen sein, vor denen der Mann auf der Bühne so eindringlich warnte.

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Das Alter wird die Krankheit nicht sein, an der ich sterbe.

An diesem frühsommerlichen Mittwochabend verwandelt sich das kleine „Alte Rathaus“ zu Harxheim in ein Henkershäuschen, der winzige, intime „Theater“-Raum in die Stube des Scharfrichters. Das dicht um die Bühne gruppierte Publikum wird in dem Stück von und unter der Regie von Götz Brandt hautnah Zeuge der letzten Vormittagsstunden des 21. November 1803, der letzten Stunden des berühmten Hunsrück-Räubers Johannes Bückler alias „Schinderhannes“, als der er bis heute bekannt ist […]

(Die Rheinpfalz, 2.6.2017, Christoph Hanselmann)

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Schauspieler gibt Luther

TISCHREDEN Lukullisch-kulturelle Feier in der evangelischen Kirche Groß-Zimmern

GROSS-ZIMMERN – Eine Fülle unterschiedlicher Termine füllt den Kalender der evangelischen Kirche im Lutherjahr. Die lukullisch-kulturelle Feier des Reformationsjahrs im evangelischen Gotteshaus wird den rund 70 Gästen sicher lang in Erinnerung bleiben. Neben dem kulinarischen Ausflug ins Mittelalter schlüpfte ein Akteur leibhaftig in die Rolle des Reformators: Der Schauspieler Christian Klischat brillierte als Dr. Martin Luther.

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