Allgemein

ABRECHNUNG IM NORDMEER

Theater-Solo – Christian Klischat haucht Mary Shelleys Frankenstein-Geschichte Leben ein.
Der Schauspieler Christian Klischat ist Spezialist für Solo-Auftritte: Im Schauspielfoyer des Darmstädter Staatstheaters lässt er Mary Shelleys “Frankenstein“ lebendig werden.

[…] Das Schiff liegt im Nordmeer, das Eis droht und mit ihm der Tod. „Setzt jeden Fetzen“, befiehlt Captain Robert Walton. Christian Klischat ruft es so laut durchs Foyer des Darmstädter Staatstheaters, dass das Kommando von den Garderobenschränken widerhallt. Und das Theaterschiff der Fantasie geht mächtig auf Fahrt, sein Wind ist allein die Kraft des Wortes […] Read more →

Der Heimkehrer

Porträt – Christian Klischat ging als Schüler ins Darmstädter Staatstheater, mittlerweile ist er als Schauspieler zurück
Er war Landarzt und König, Penner und Gott: Christian Klischat ist mit seiner ersten Saison im Darmstädter Schauspiel glücklich. Zum Abschluss zeigt er in zwei szenischen Lesungen sein Faible für kleine Formen und schaurige Geschichten.

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LEBENSVERÄNDERNDE BEGEGNUNG

…eindrücklich die von Götz Brandt inszenierte Passionsgeschichte. Aus der außergewöhnliche Perspektive des Henkers in Gestalt eines römischen Soldaten und Besatzers…In einer imaginierten Seelenkommunikation und gleichzeitiges körperlicher Gebundenheit reflekiert der Soldat tief berührt vom sterbenden Jesus…exzellente Besetzung und Umsetzung auf hohem Niveau…
(Fränkischer Anzeiger, 2. 4. 2015)

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Überforderungsmaschinerie der Gleichzeitigkeit

[…] Madame Bovary-Moritz Schöneckers starke Flaubert-Adaption […] Und auch die anderen Schauspieler überzeugen – wie Christian Klischat als dümmlich-duldsamer, liebender Gatte Charles, Mathias Znidarec als nervtötend agiler und fortschrittsgläubiger Apotheker Homais, Catriona Guggenbühl in verschiedenen Rollen […] In knapp vier Stunden wird man Zeuge, wie eine Welt entsteht, lernt ihre Bewohner kennen, geht ein Verhältnis mit ihnen ein über die gemeinsam verbrachte Zeit. Dabei wird es in dieser höchst ausgetüftelten Überforderungsmaschinerie der Gleichzeitigkeit nie langweilig, und die Geschichte der unglücklichen Glücksucherin Madame Bovary (Jeanne Devos) fesselt ein weiteres Mal […]

(Nachtkritik, 4.10.2014 , Esther Boldt)

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Lang lebe der Mühlhäuser Museumsball

[…] Am Samstagabend startete die erste Benefiz-Großveranstaltung im Kulturhistorischen Museum […] “Das soll hier kein Thomas Müntzer-Ball werden!” Christian Klischat tänzelt über die Empore des MühlhäuserKulturhistorischen Museums […] Die lockere Art des bereits aus Weimar bestens bekannten und nun am Darmstädter Staatstheater beschäftigten Mimen kommt bei dem finanzkräftigen Publikum an. Wenig später windet sich der Schauspieler geschickt zwischen den Kellnern hindurch, die soeben ausgeschwärmt sind, um eine Köstlichkeit nach der anderen zu den perlenden jazzigen Klängen der Cindy-Weinhold-Band und Chanson-Satiren zu servieren. Zwischen Frischkäse-Tiramisu und einer MühlhäuserTrilogie streicht sich Klischat immer wieder die orangeroten Haare zurück und zückt sein gewinnendstes Lächeln, während er zu den laufend angebotenen Ausstellungsführungen seinen Senf dazugibt […]

(TLZ, 29.9.2014, Luise Schendel)

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…SEHR UNGERN AM SEMMERING

Richard Schaukal: Musikalisches Kammerspiel im Großen Salon

Regie und Buch: Erich Ober, Gesang: Christian Jung: Piano: Wolfram Wagner, Sprecher: Christian Klischat

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König der Himmel-drei Tage bis zur Ewigkeit

[…] Ein Ein-Mann-Stück im Theater schreckt manchen von vornherein ab. Ein Ein-Mann-Stück zur Passion Jesu? Völlig undenkbar. Gerade die muss doch mit verteilten Rollen gelesen, gesungen, gespielt werden.  Christian Klischat beweist mit seinem „König der Himmel“ (inszeniert von Götz Brandt) das Gegenteil. Er zieht den Zuschauer in seinen Bann, schlüpft in alle Rollen mit so wenig Aufwand und so hohem Können, dass man keine weitere Person auf der Bühne vermisst. Faszinierend, bedrückend, erschütternd spielt dieser Mann und rückt uns mit seiner körperlichen und sprachlichen Präsenz auf den Leib. Das Geschehen der Passion geht mich plötzlich ganz persönlich etwas an, die tiefliegenden Augen schauen mir ins Herz. Und sein Abgang – unglaublich, wie man noch im Abgang so da sein kann – lockt uns, ihm nachzugehen. Ein Passionsstück als Aufruf zur Nachfolge. Und das in Form und Sprache des 21. Jahrhunderts. Ein Geschenk. Mehr als drei, vier Quadratmeter Bühne und Zuschauer mit einem Vorschuss an Sympathie für das Thema braucht Klischat nicht […]

(Spurensuche.de, 2.4.2014, Anne-Madeleine Plum, Foto: Sören Karger)

 

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Schreie und ein Rap in der Kirche

[…] In der reformierten Kirche Höngg wurde am 16. Mai 2013 nicht gepredigt und gebetet, sondern gerufen, geschrien und gerappt und gar auf den Taufstein gesprungen: Schauspieler Christian Klischat rezitierte auf diese Art und Weise Psalmenbearbeitungen und hinterliess ein begeistertes, bewegtes Publikum […]

(Ref. Kirche-Höngg, 29.5.2013, Malini Gloor, Foto: Andrea Hansen)

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1.725 Tage Guantánamo

[…] “5 Jahre Leben” schildert das Schicksal Murat Kurnaz’. Der Film konzentriert sich auf den Zweikampf zwischen dem Gefangenen und einem amerikanischen Verhörexperten […] Der Regisseur Stefan Schaller geht in seinem Film 5 Jahre Leben über Murat Kurnaz einen gelungenen Mittelweg […] Der Regisseur hat in seinem Debüt einen beeindruckenden Film vorgelegt und ist nicht in die Fallen getappt, die das Thema birgt […]

(Die Zeit, 24.5.2013, Hauke Friedrichs, Foto: Bevazperde)

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SALZBURGER WUNDERKIND UMJUBELTER GAST IN APOLDA

[…] Mucksmäuschenstill war es am Mittwoch, als Dirigent Felix Bender mit seinem Taktstock durch die Luft strich und das Orchester zu spielen begann […] Die Staatskapelle Weimar ist ein Orchester, das zu großen Aufführungen am Theater oder auf anderen Bühnen in Deutschland und der Welt spielt. Gestern nun waren die Berufsmusiker in Apolda und mit ihnen kam Erzähler Christian Klischat, der aus dem Leben eines musikalischen Wunderkindes aus früherer Zeit viel zu berichten wusste. Um wen es sich dabei handelte, hatte die Grundschüler aus Apolda und Umgebung natürlich schon gewusst. Es ging um den berühmten Wolfgang Amadeus Mozart.

(Thüringer Allgemeine, 7. 3. 2013, Sascha Margon)

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