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In des Alltags grauer Not ist Zufriedenheit der Tod

Das Leben ist ein Rummelplatz. Oder könnte einer sein. Ein nackter Mann, am ganzen Körper zum Zebra geschminkt und mit hoch aufstehender Irokesenmähne versehen, sitzt weit zurückgelehnt mit genießerisch nach hinten gestrecktem Kopf auf der Zebrafigur eines Karussells, das sich kirmesmäßig zum Vicky Leandros-Schlager dreht: “Ich frag dich: / Was kann mir schon geschehn? / Glaub mir, ich liebe das Leben. / Das Karussell wird sich weiterdrehn / auch wenn wir auseinandergehn.”

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Eine „Matte“ wie mit 17

Schauspieler Christian Klischat ist nicht nur in „About A Band“ Bassist

Seine einst üppige Haarpracht ist inzwischen etwas ausgedünnt und mit feinen Silberfäden durchzogen. Heute Abend allerdings steht Christian Klischat mit dicken blonden Dreads auf der Bühne der Reithalle A und fühlt sich zurück katapultiert in die eigene Jugend – in der er als echter Hardrock Heavy Metal-Freak auch eine schulterlange „Matte“ trug. „Schön, wieder Haare zu haben“, sagt der heute 37-jährige und lässt sein unverstelltes Lachen herzhaft ertönen. Für ihn ist es überhaupt kein Problem, sich für das Stück „About A Band“ in den 17-jährigen Paul hinein zu versetzen. Seine eigene, aufwühlende Jugend ist ihm noch sehr präsent. „Man verändert sich zwar stetig, bleibt aber doch der, der man ist, nur mit unterschiedlicher Perspektive auf die jeweilige Lebensphase.“

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Mitreißende „Ouvertüre“ Schaurig-schöne Baustellen-Premiere im Varieté Walhalla

Schaurig-schöne Baustellen-Premiere im Varieté Walhalla. Im Kamin knistert das brennende Holz. Auf den Nähmaschinen-Tischen, Marke „Singer“, verbreiten Kerzen wohliges Licht. Leise eingespielte Musik versetzt in die 20er Jahre. Keiner der zahlreichen Gäste stößt sich an noch unverputzte Wände, dem halb fertigen Fußboden oder herabhängende Kabel. Die provisorische Inbesitznahme des Varietés Walhalla in der Dortustraße 5 hinterlässt ein anheimelndes, freudiges Gefühl.

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WALFÄNGER IN SENFTENBERG UNTERWEGS

“ALLE MEINE MITTEL UND METHODEN SIND VERNÜNFTIG, NUR MEIN ZIEL IST VERRÜCKT.”

(Kapitän Ahab)

…sie spielen das Ganze unter Verwendung…wie Tische , Bänke, Müllsäcke, Worcester-Soße, so plastisch durch, dass der Zuschauer glaubt, selbst an Bord der “Pequod” zu sein. Was Rader und Klischat hier liefern, ist fantastisch, fantasie- und aktionsreiches Schauspiel. Sie stellen die unterschiedlichsten Mitglieder der Schiffsmannschaft brillant dar…In Szene gesetzt hat das Stück KARIN KOLLER, eine Meisterin in der Schauspielerführung…
(Lausitzer Rundschau, 12.9.2000)

Regie: Karin Koller, Kümmerling: Mike Rader, Schoko-Paule: Christian Klischat

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LICHT UND VIEL DUNKEL

[…] langsam wird es dunkel in dem hohen Raum der Christuskirche. Gitarre, Baß und Schlagzeug schicken eine traumhafte Melodie herab, während sich vier Figuren aus ihrer Plastikummantelung schälen […] eine Theaterperformance “TRAUMSCHLAMM”, in der die vier Hauptkräfte thematisiert werden, die Psychologe Fritz Riemann beschrieben hat: Depression, Zwanghaftigkeit, Schizophrenie und Hysterie […] mit Uta Nawrath, Anja Lenßen, Florian Feisel, Eric Haug, Christian Olte […] von und mit Christian Klischat […] (Mainzer Rheinzeitung 20.9.1997, Guido Steinacker)

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PFARRER GRIFF ZUR GITARRE UND SPIELTE MIT DER BAND

[…] eine Schlussandacht-einmal ganz anders-fand besonders bei der jüngeren Generation großen Zuspruch, denn die musikalische Ausgestaltung der Andacht übernahmen die “CRAZY OAK”. Die Band, die sich aus drei Jugendlichen aus St. Goar und Umgebung zusammensetzt und zum ersten Mal öffentlich auftrat, hatte sehr “geistliche” Begleitung, denn Pfarrer Brenner spielte selber auf der Gitarre mit […] (Rhein-Zeitung, 23. Mai 1986, Reinfriede Gleinser)

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