DER AMERIKANER, DER DEN KOLUMBUS ZUERST ENTDECKTE

[…] Zu seinen Lebzeiten war Lichtenberg gar nicht als Aphoristiker, sondern als Experimental- Physiker, Soziologe, Hypochonder, begeisterter Anglist, scharfzüngiger Satiriker und gebürtiger Darmstädter bekannt […] In der Intimität der Kammerspiele widmet Arno Waschk Lichtenberg einen Liederabend unter dem Titel DER AMERIKANER, DER DEN KOLUMBUS ZUERST ENTDECKTE mit Melodien u.a. von Rossini, Mozart, Bach, Weber, Schubert, voll spielerischem Humor und verblüffender Perspektivwechsel […] Read more →

ABRECHNUNG IM NORDMEER

Theater-Solo – Christian Klischat haucht Mary Shelleys Frankenstein-Geschichte Leben ein.
Der Schauspieler Christian Klischat ist Spezialist für Solo-Auftritte: Im Schauspielfoyer des Darmstädter Staatstheaters lässt er Mary Shelleys “Frankenstein“ lebendig werden.

[…] Das Schiff liegt im Nordmeer, das Eis droht und mit ihm der Tod. „Setzt jeden Fetzen“, befiehlt Captain Robert Walton. Christian Klischat ruft es so laut durchs Foyer des Darmstädter Staatstheaters, dass das Kommando von den Garderobenschränken widerhallt. Und das Theaterschiff der Fantasie geht mächtig auf Fahrt, sein Wind ist allein die Kraft des Wortes […] Read more →

Der Heimkehrer

Porträt – Christian Klischat ging als Schüler ins Darmstädter Staatstheater, mittlerweile ist er als Schauspieler zurück
Er war Landarzt und König, Penner und Gott: Christian Klischat ist mit seiner ersten Saison im Darmstädter Schauspiel glücklich. Zum Abschluss zeigt er in zwei szenischen Lesungen sein Faible für kleine Formen und schaurige Geschichten.

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Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke

[…] Zeitlos dreht sich „Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke“ von Rainer Maria Rilke um die Sinnlosigkeit (jungen) Sterbens. Die Geschichte ist sowohl in einer Adaption von Viktor Ullmann, entstanden als Klavierversion kurz vor seiner Ermordung im Konzentrationslager Theresienstadt […] Das Staatsorchester Darmstadt, Chor des Musikvereins Darmstadt e. V., Dirigent: Will Humburg, Sprecher: Christian Klischat

 

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Wie bei Wladimir und Estragon

[…] Es einfach wieder von vorne machen: Niklaus Helbling inszeniert „Warten auf Godot“ am Staatstheater Darmstadt wie am ersten Tag […] Götz van Ooyen und Christian Klischat, von Mascha Mihoa Bischoff so eingekleidet, dass man sie noch auf Meilen gegen die Sonne als Wladimir und Estragon erkennen würde, sind gleichwohl eigen. Nicht einfach ein Clownspaar, eher: gestandene Männer, die bessere Zeiten gesehen haben dürften, bevor sie in diese schauerliche Situation geraten sind […] Das könnte damit zu tun haben, dass beide so erfrischend energisch mit dem Nichtstun umgehen und auch den Text sprechen, als wäre er nagelneu, und überhaupt so überzeugend den Eindruck vermitteln, diesmal könnte etwas anders werden. Es wird aber nichts anders. Mit Lucky (Christian Bayer) an der Leine kommt Hubert Schlemmer als zum Hochstapeln aufgelegter Pozzo vorbei. Der Bote des mysteriösen Godot ist ein stoischer Geissenpeter. Ein Abend, der sich vor allem für Godot-Einsteiger eignet. Beim ersten Mal ist es immer am besten […]

(Frankfurter Rundschau, 23.4.2015,Judith von Sternburg) 

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Einer musste es doch tun

Christian Klischats brillante Deutung des Judas-Monologs von Lot Vekemans:
[…] Sein Name gilt als Symbol des Verrats. Aber auch Judas hat sein Leben geopfert für die Sünden anderer: Aus dieser Deutung macht der Schauspieler Christian Klischat ein packendes Theater-Solo, das am Osterwochenende in den Kammerspielen des Staatstheaters zu erleben war […] Read more →

LEBENSVERÄNDERNDE BEGEGNUNG

…eindrücklich die von Götz Brandt inszenierte Passionsgeschichte. Aus der außergewöhnliche Perspektive des Henkers in Gestalt eines römischen Soldaten und Besatzers…In einer imaginierten Seelenkommunikation und gleichzeitiges körperlicher Gebundenheit reflekiert der Soldat tief berührt vom sterbenden Jesus…exzellente Besetzung und Umsetzung auf hohem Niveau…
(Fränkischer Anzeiger, 2. 4. 2015)

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Die Götter langweilen sich

[…] Jacques Offenbachs Operette wird durch Cordula Däupers Regie für die heutigen Verhältnisse aufgefrischt. Amor hat nicht mehr viel zu sagen […]  Chef des Familienunternehmens Olymp ist der blitzeschwingende Jupiter, ein altgewordener Hippie (Christian Klischat), der wie Popmusiker John Lennon am Ende seines Lebens vor allem im Bett liegt […] Elias Grandy hält mit seinem Orchester diesen bunten, prallen Theaterabend auch musikalisch zusammen. Starker Beifall […]

(Frankfurter Neue Presse, 2.2.2015, Andreas Bomba) 

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MIO, MEIN MIO!

[…] Es ist erkennbar die Kraft der Gedanken, die hier die Wirklichkeit überwindet. Bosse (Jana Zöll) im Park erzählt seine Geschichte einem Obdachlosen (Christian Klischat), der in kalter Hochhauskulisse zwischen seinen leeren Flaschen lagert. Der Mann hat ein gutes Herz, er hängt sich eine Plastikfolie um und spielt den Flaschengeist, er setzt sich ein Glitzerband als Krone auf und spielt den König, und über seinem Feuerchen wird er auch das Wunderschwert schmieden, das Kato (Gabriele Drechsel) zur Strecke bringt […]

(Darmstädter Echo, 12.11.2014, Stefan Benz)

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Überforderungsmaschinerie der Gleichzeitigkeit

[…] Madame Bovary-Moritz Schöneckers starke Flaubert-Adaption […] Und auch die anderen Schauspieler überzeugen – wie Christian Klischat als dümmlich-duldsamer, liebender Gatte Charles, Mathias Znidarec als nervtötend agiler und fortschrittsgläubiger Apotheker Homais, Catriona Guggenbühl in verschiedenen Rollen […] In knapp vier Stunden wird man Zeuge, wie eine Welt entsteht, lernt ihre Bewohner kennen, geht ein Verhältnis mit ihnen ein über die gemeinsam verbrachte Zeit. Dabei wird es in dieser höchst ausgetüftelten Überforderungsmaschinerie der Gleichzeitigkeit nie langweilig, und die Geschichte der unglücklichen Glücksucherin Madame Bovary (Jeanne Devos) fesselt ein weiteres Mal […]

(Nachtkritik, 4.10.2014 , Esther Boldt)

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