LEBENSVERÄNDERNDE BEGEGNUNG

…eindrücklich die von Götz Brandt inszenierte Passionsgeschichte. Aus der außergewöhnliche Perspektive des Henkers in Gestalt eines römischen Soldaten und Besatzers…In einer imaginierten Seelenkommunikation und gleichzeitiges körperlicher Gebundenheit reflekiert der Soldat tief berührt vom sterbenden Jesus…exzellente Besetzung und Umsetzung auf hohem Niveau…
(Fränkischer Anzeiger, 2. 4. 2015)

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Die Götter langweilen sich

[…] Jacques Offenbachs Operette wird durch Cordula Däupers Regie für die heutigen Verhältnisse aufgefrischt. Amor hat nicht mehr viel zu sagen […]  Chef des Familienunternehmens Olymp ist der blitzeschwingende Jupiter, ein altgewordener Hippie (Christian Klischat), der wie Popmusiker John Lennon am Ende seines Lebens vor allem im Bett liegt […] Elias Grandy hält mit seinem Orchester diesen bunten, prallen Theaterabend auch musikalisch zusammen. Starker Beifall […]

(Frankfurter Neue Presse, 2.2.2015, Andreas Bomba) 

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MIO, MEIN MIO!

[…] Es ist erkennbar die Kraft der Gedanken, die hier die Wirklichkeit überwindet. Bosse (Jana Zöll) im Park erzählt seine Geschichte einem Obdachlosen (Christian Klischat), der in kalter Hochhauskulisse zwischen seinen leeren Flaschen lagert. Der Mann hat ein gutes Herz, er hängt sich eine Plastikfolie um und spielt den Flaschengeist, er setzt sich ein Glitzerband als Krone auf und spielt den König, und über seinem Feuerchen wird er auch das Wunderschwert schmieden, das Kato (Gabriele Drechsel) zur Strecke bringt […]

(Darmstädter Echo, 12.11.2014, Stefan Benz)

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Überforderungsmaschinerie der Gleichzeitigkeit

[…] Madame Bovary-Moritz Schöneckers starke Flaubert-Adaption […] Und auch die anderen Schauspieler überzeugen – wie Christian Klischat als dümmlich-duldsamer, liebender Gatte Charles, Mathias Znidarec als nervtötend agiler und fortschrittsgläubiger Apotheker Homais, Catriona Guggenbühl in verschiedenen Rollen […] In knapp vier Stunden wird man Zeuge, wie eine Welt entsteht, lernt ihre Bewohner kennen, geht ein Verhältnis mit ihnen ein über die gemeinsam verbrachte Zeit. Dabei wird es in dieser höchst ausgetüftelten Überforderungsmaschinerie der Gleichzeitigkeit nie langweilig, und die Geschichte der unglücklichen Glücksucherin Madame Bovary (Jeanne Devos) fesselt ein weiteres Mal […]

(Nachtkritik, 4.10.2014 , Esther Boldt)

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Lang lebe der Mühlhäuser Museumsball

[…] Am Samstagabend startete die erste Benefiz-Großveranstaltung im Kulturhistorischen Museum […] “Das soll hier kein Thomas Müntzer-Ball werden!” Christian Klischat tänzelt über die Empore des MühlhäuserKulturhistorischen Museums […] Die lockere Art des bereits aus Weimar bestens bekannten und nun am Darmstädter Staatstheater beschäftigten Mimen kommt bei dem finanzkräftigen Publikum an. Wenig später windet sich der Schauspieler geschickt zwischen den Kellnern hindurch, die soeben ausgeschwärmt sind, um eine Köstlichkeit nach der anderen zu den perlenden jazzigen Klängen der Cindy-Weinhold-Band und Chanson-Satiren zu servieren. Zwischen Frischkäse-Tiramisu und einer MühlhäuserTrilogie streicht sich Klischat immer wieder die orangeroten Haare zurück und zückt sein gewinnendstes Lächeln, während er zu den laufend angebotenen Ausstellungsführungen seinen Senf dazugibt […]

(TLZ, 29.9.2014, Luise Schendel)

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„Ich bin zu Ende mit allen Träumen…“

[..] 1. Kammerkonzert / Winterreise Wilhelm Müller / Franz Schubert

Jede Nacht nach Matthias Claudius und nach einem Brief von Franz
Schubert an Leopold Kuppelwieser […] Gib deine Hand. Jede Nacht, wenn ich schlafen geh, hoff ich, nicht mehr
zu erwachen. Gib deine Hand, komm nicht zu strafen, und jeder Morgen kündet mir nur den gestrigen Gram. Seit gutes Muts. So Freude und freundelos verbringe ich meine Tage. Sollst sanft in meinen Armen schlafen […] Konzert zum Gedenken an die Bombardierung, Darmstadts am 11.09.1944

Sprecher: Karin Klein und Christian Klischat
Camerata Musica Limburg
Klavier: Walter Born und Andreas Frese
Leitung: Jan Schumacher

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…SEHR UNGERN AM SEMMERING

Richard Schaukal: Musikalisches Kammerspiel im Großen Salon

Regie und Buch: Erich Ober, Gesang: Christian Jung: Piano: Wolfram Wagner, Sprecher: Christian Klischat

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Keine Revolution in Rudolstadt

[…] viel Beifall vom Premierenpublikum Samstagabend für die ambitionierte Inszenierung der Brecht-Komödie “Trommeln in der Nacht” von André Rößler […] Der Krieg ist vorbei und das Leben geht weiter und schließlich gibt es da die Begehrlichkeiten des feschen Friedrich Murk (Christian Klischat), die man nicht ausschlagen könne. Der ist ein Mann ganz nach ihrem Sinne, hat Ellenbogen, genagelte Stiefel und ein Gesicht […]

(OTZ, 2.6.2014, Sabine Wagner)

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König der Himmel-drei Tage bis zur Ewigkeit

[…] Ein Ein-Mann-Stück im Theater schreckt manchen von vornherein ab. Ein Ein-Mann-Stück zur Passion Jesu? Völlig undenkbar. Gerade die muss doch mit verteilten Rollen gelesen, gesungen, gespielt werden.  Christian Klischat beweist mit seinem „König der Himmel“ (inszeniert von Götz Brandt) das Gegenteil. Er zieht den Zuschauer in seinen Bann, schlüpft in alle Rollen mit so wenig Aufwand und so hohem Können, dass man keine weitere Person auf der Bühne vermisst. Faszinierend, bedrückend, erschütternd spielt dieser Mann und rückt uns mit seiner körperlichen und sprachlichen Präsenz auf den Leib. Das Geschehen der Passion geht mich plötzlich ganz persönlich etwas an, die tiefliegenden Augen schauen mir ins Herz. Und sein Abgang – unglaublich, wie man noch im Abgang so da sein kann – lockt uns, ihm nachzugehen. Ein Passionsstück als Aufruf zur Nachfolge. Und das in Form und Sprache des 21. Jahrhunderts. Ein Geschenk. Mehr als drei, vier Quadratmeter Bühne und Zuschauer mit einem Vorschuss an Sympathie für das Thema braucht Klischat nicht […]

(Spurensuche.de, 2.4.2014, Anne-Madeleine Plum, Foto: Sören Karger)

 

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Premiere für “Ziemlich beste Freunde” in Rudolstadt

[…] Auch Christian Klischat als Driss ist ein Prachtkerl, einer, der das virtuose Spiel auf der Klaviatur der Gefühle beherrscht, ohne zu überziehen. Frech und unverschämt spaziert er in eine Welt, die ihm fremd ist. Frech, aber respektvoll geht er später mit dem Mann (Matthias Winde) um, der ihm klassische Musik vorspielt und Bilder zeigt, die so ganz anders sind als die Graffiti in seiner Straße. Er wird selber malen, einen Anzug tragen und weiter Unsinn treiben. Und was dabei herauskommt, wenn er ein Treffen mit Philippes Brieffreundin organisiert, das kann man sich unschwer vorstellen. “Ziemlich beste Freunde” wird auch in Rudolstadt zu einem Hohelied der Freundschaft und erzählt ohne Gefühlsduselei, was passieren kann, wenn sich Menschen vorurteilsfrei aufeinander einlassen. Viel Applaus für einen tollen Abend […]

(Ostthüringer Zeitung, 10.03.2014, Sabine Wagner)

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