Allgemein

Der sechste Opernball am DNT holt Wien nach Weimar

[…] Es war eine rauschende Nacht, die der sechste Weimarer Opernball bot: Bis 2.15 Uhr wurde auf der großen Bühne des Deutschen Nationaltheaters getanzt, im Foyer fast bis 3 Uhr früh […] Im Meer der Tanzenden behielt Christian Klischat auf seinem improvisierten Hochsitz den Überblick und sparte nicht mit Kommentaren […] “Genießen Sie den Opernball, als wäre er der letzte”, rief Generalintendant Stephan Märki dem Publikum im großen Haus zu […]

(Thüringer Allgemeine, 31. 1. 2011, Foto: Candy Welz)

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GENUSS-GIFT-GEIST

[…] Die eigentümliche Wiederentdeckung Benjamins in den ’60er Jahren durch die führenden Gruppen der sozialen Revolte ließe sich in einem Bild Benjamins zusammenfassen, der in der einen Hand einen Fotokopierer und in der anderen einen Joint hält (er hatte in den 20er Jahren Experimente mit Haschisch gemacht, um die Grenzen der sinnlichen Erfahrung auszuloten) […]

Der Schauspieler Christian Klischat liest Rauschberichte u.a. von Walter Benjamin und Ernst Bloch, aus dem Buch Walter Benjamin: Über Haschisch. Novellistisches, Berichte, Materialien. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2000.

 

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KEINE GARDINE, NIRGENDS


[…] Claudia Meyers glänzende “Dreigroschenoper” mit Ernst und Glanz […] Und, einschränkungslos, die Schauspieler, ein geschlossenes, erstklassiges Ensemble […] Scheißkerle, kein Niveau. Und ein krönender, vollendender Abschluss unterm Galgen, eindrücklich und suggestiv. Respekt. Auch vor Christian Klischat, ein vollkommen ernsthafter Peachum, bedrängter Geschäftsmann. Er hat die größte Schärfe, seine Songs sind suggestive Statements zur Lage der Moral, wie auch das “Wovon lebt der Mensch?” des Ensembles […] (Thüringer Allgemeine, 30.11.2009, Henryk Goldberg)

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Von diesen Kindern stammen wir ab?

[…] Michael Hanekes Film”Das weiße Band” erforscht das Schweigen der Deutschen vor dem Ersten Weltkrieg[…] Er zelebriert die Stille vor dem Schuss. Er erzählt von einer gezügelten und erfrorenen Vorkriegsgesellschaft, und wir vollenden in Gedanken, was er uns zeigt. Einer solchen Gesellschaft bleibt nur die Explosion, der Krieg, um sich endlich entfesseln und erhitzen zu können […] Es sind vor allem Theaterschauspieler, die Michael Haneke engagiert hat, und sie sind in diesem mit der Goldenen Palme von Cannes ausgezeichneten Film, auf bühnenhaft knarrenden Dielen, ausnahmslos großartig […]

(Die Zeit, 8.10.2009, Peter Kümmel, Foto: Kino.de)

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EIN SOMMERNACHTSTRAUM

[…] und natürlich geben die Handwerker um Zettel (Christian Klischat) und Squenz (Tobias Rott) dem Affen viel komödiantischen Zucker […] Read more →

WIE TERROR GEHT

…”Der Zufriedene”…sorgsam von Sebastian Wirnitzer inszeniert, lässt eine Kunstfigur namens Kurt auftreten, um mit ihr die Probe auf’s Exempel zu machen: Wie geht Zufriedenheit…sie geht bei einem wie Kurt, dem Zebra-Menschen und Antifaust, der für seine karriere-, liebes- und anerkennungssüchtige Umwelt zwangsläufig eine Dauerprovokation ist. Kurt ist ein Unding. Bei Christian Klischat gewinnt Kurt an diesem Abend zudem etwas leidenschaftlich Lauwarmes hinzu. Ein Kunst-Kurt, der unaufdringlich unergründlich ist…
(Berliner Zeitung, 1.4.2008, Dirk Pilz)

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