Mama, Du feierst zu viel
[…] Die Tochter erzieht die Mutter: Wolfgang Dinslages Mutter-Tochter-Drama “Für Elise” findet ausgewogene Bilder für ein in die Schieflage geratenes Verhältnis […] Mit seinem Regiedebüt Für Elise entwirft Wolfgang Dinslage ein Mutter-Tochter-Drama, das vor allem durch die differenzierte Zeichnung der Charaktere überzeugt. Wie leicht hätte dieser Stoff zur Seifenoper werden können, aber Dinslage und seine Drehbuchautorin Erzsébet Rácz finden für ihr Drama genau den richtigen Erzählton, der viel Raum für Nuancen lässt und die Figuren konsequent vor Stereotypisierungen schützt […](Die Zeit, 8.10.2012, Martin Schwickert, Foto: Spielfilm.de)