Ein Tango als Totentanz

[…] Tobias Rott inszeniert Slawomir Mrozeks grimmige Groteske in Rudolstadt […] Man ist jung, man will rebellieren, aufbegehren, alle Werte umwerten. Aber die eigenen Eltern haben sämtliche Revolutionen schon aus- und totgefochten. Es ist keine Form mehr übrig, die nicht längst zertrümmert wäre. Und es ist unmöglich, solche Eltern aus der Fassung zu bringen: Vater Stomil (Christian Klischat) lebt – barbäuchig und mit offenem Hosenstall – für seine Auffassung von Kunst und zelebriert dämliche Theater-Experimente […] von der ersten Szene bis zum finalen Tango-Totentanz ist dies ein Theaterabend, der gut unterhält und bestens verstört […]

(Nachtkritik.de, 30.11.2013, Frauke Adrians)

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Mit dem niemand tauschen möchte

[…] Im Monolog “Judas” von Lot Vekemans überzeugt Christian Klischat auf ganzer Strecke und poliert des Verräters Image auf […] Gut 75 Minuten schlüpft Klischat bei dem Monolog in die Rolle des Verdammten und füllt allein mit seiner sehr charismatischen Darstellung die ansonsten leere Bühne aus. Am Ende erblickt der Zuschauer den Menschen namens Judas, der einem fast schon leid tun kann, schließlich nahm er doch die Schuld auf sich, um die ganze Jesus-Geschichte zu vollenden. Ohne ihn auch keine Kreuzigung und Auferstehung […]

(Ostthüringer Zeitung, 30.09.13, Marcus Schulze)

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Schreie und ein Rap in der Kirche

[…] In der reformierten Kirche Höngg wurde am 16. Mai 2013 nicht gepredigt und gebetet, sondern gerufen, geschrien und gerappt und gar auf den Taufstein gesprungen: Schauspieler Christian Klischat rezitierte auf diese Art und Weise Psalmenbearbeitungen und hinterliess ein begeistertes, bewegtes Publikum […]

(Ref. Kirche-Höngg, 29.5.2013, Malini Gloor, Foto: Andrea Hansen)

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1.725 Tage Guantánamo

[…] “5 Jahre Leben” schildert das Schicksal Murat Kurnaz’. Der Film konzentriert sich auf den Zweikampf zwischen dem Gefangenen und einem amerikanischen Verhörexperten […] Der Regisseur Stefan Schaller geht in seinem Film 5 Jahre Leben über Murat Kurnaz einen gelungenen Mittelweg […] Der Regisseur hat in seinem Debüt einen beeindruckenden Film vorgelegt und ist nicht in die Fallen getappt, die das Thema birgt […]

(Die Zeit, 24.5.2013, Hauke Friedrichs, Foto: Bevazperde)

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SALZBURGER WUNDERKIND UMJUBELTER GAST IN APOLDA

[…] Mucksmäuschenstill war es am Mittwoch, als Dirigent Felix Bender mit seinem Taktstock durch die Luft strich und das Orchester zu spielen begann […] Die Staatskapelle Weimar ist ein Orchester, das zu großen Aufführungen am Theater oder auf anderen Bühnen in Deutschland und der Welt spielt. Gestern nun waren die Berufsmusiker in Apolda und mit ihnen kam Erzähler Christian Klischat, der aus dem Leben eines musikalischen Wunderkindes aus früherer Zeit viel zu berichten wusste. Um wen es sich dabei handelte, hatte die Grundschüler aus Apolda und Umgebung natürlich schon gewusst. Es ging um den berühmten Wolfgang Amadeus Mozart.

(Thüringer Allgemeine, 7. 3. 2013, Sascha Margon)

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“Schiwago” in Weimar: Bildgewaltige Odyssee des 20. Jahrhunderts

[…] Konstanze Lauterbach hat am Deutschen Nationaltheater Weimar Boris Pasternaks Roman “Doktor Schiwago” in ein kurzweiliges Dramenfragment umgearbeitet und überzeugend als unsentimentales Bühnen-Epos inszeniert […] Der Weimarer “Schiwago” ist nicht nur tragisch, er sprüht manchmal auch vor Lakonie und Witz […] Gleichwohl handelt das Stück von der Überforderung der Menschen unter dem Einfluss der kommunistischen Ideologie, die zwar das Himmelreich auf Erden verspricht, aber niemanden nach seiner Fasson leben lässt […]

(TLZ, 21.1.2013, Frank Quilitzsch)

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Weißenfels Sternstunden bei Heinrich-Schütz-Fest

[…] Christian Klischat gibt sich als launiger, wortgewaltiger und nachdenklicher Reformator Martin Luther. Junge Musiker rocken dazu Alte Musik auf wunderschönen historischen Zupf-, Streich- und Schlaginstrumenten. “The Playfords” adaptieren Klänge aus Renaissance und Frühbarock wie zu Zeiten des Komponisten Heinrich Schütz (1585 bis 1672). Das Publikum im Konzertsaal des wiedereröffneten Heinrich-Schütz-Hauses in Weißenfels ist fasziniert davon […]

(Mitteldeutsche Zeitung, , 21.10.2012, Bärbel Schmuck, Foto: Lisker)

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Mama, Du feierst zu viel

[…] Die Tochter erzieht die Mutter: Wolfgang Dinslages Mutter-Tochter-Drama “Für Elise” findet ausgewogene Bilder für ein in die Schieflage geratenes Verhältnis […] Mit seinem Regiedebüt Für Elise entwirft Wolfgang Dinslage ein Mutter-Tochter-Drama, das vor allem durch die differenzierte Zeichnung der Charaktere überzeugt. Wie leicht hätte dieser Stoff zur Seifenoper werden können, aber Dinslage und seine Drehbuchautorin Erzsébet Rácz finden für ihr Drama genau den richtigen Erzählton, der viel Raum für Nuancen lässt und die Figuren konsequent vor Stereotypisierungen schützt […]

(Die Zeit, 8.10.2012, Martin Schwickert, Foto: Spielfilm.de)

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AUS MEINER FURIE BLUT

Ein Meditativer-Metal-Abend […] Ein Märchen der Inuit, Gedichte und Texte, eine alte Indianerlegende, eine alte chinesische Geschichte, Zeilen aus der Bibel: Begleitet und verfremdet durch E-Gitarre spricht, singt und performed Ensemblemitglied vom DNT Christian Klischat Texte von Dichtern, Erzählern und Sängern […] Musik: Marko Kassubek, Szenographie, Licht:  Who-Be, Bahadir Hamdemir, Hendrikje Lüttich, Regie: Julia Hoppe […] Read more →

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