Ali Baba und die vierzig Streicher

Abenteuerreise mit Ali Baba […] im großen Haus des DNT Weimar mit dem Märchenerzähler Muraf gespielt von Christian Klischat […] Konzertmärchen von Jörg Schade und Franz-Georg Stähling mit Musik von Andreas N. Tarkmann […] mit der Staatskapelle Weimar […] musikalische Leitung Martin Hoff […]

(TLZ, 25.11.2011, Foto: Maik Schuck)

Read more →

Kleists Homburg, der messianische Prinz

[…] In ihrer Inszenierung von Kleists “Prinz Friedrich von Homburg” zieht Regisseurin Lisa Nielebock eine Parallele von der Schlacht bei Fehrbellin 1675 zu den napoleonischen Kriegen der Kleist-Zeit […] Es ist dies eine völlig perplexe, letztlich plausible Deutung einer lange in die Irre führenden Inszenierung. Wie vorzüglich dieses Vexierspiel mit dem “Prinz von Homburg” funktioniert hat, ist nicht allein Nico Delpys komödiantischem Talent in der Titelpartie zu danken. Johannes Schmidt als Kurfürst und Christian Klischat als Hohenzollern machten sehr nuanciert die Ambivalenzen ihrer Figuren deutlich, und Caroline Dietrich gefiel als liebeseifrige Natalie. Chapeau also, und Beifall nachträglich von Ferne […]

(TLZ, 19.9.2011, Wolfgang Hirsch)

Read more →

HIER FLIEGT DIE KUH

[…] in der Weimarer Inszenierung von Sebastian Golser lässt sich zudem schön betrachten, was das arg überstrapazierte Wort von der Spielfreude eigentlich bedeutet […]Nina Kohler und Christian Klischat […] mit kindlichem Spieltrieb zeigen sie 50 Minuten lang zauberhaft einfaches Erzähltheater: handgemacht und mundgeblasen sozusagen […] die Aufführung findet ihr quietschvergnügtes Publikum […] (Thüringer Allgemeine, 3.5.2011, Michael Helbling)

Read more →

Der sechste Opernball am DNT holt Wien nach Weimar

[…] Es war eine rauschende Nacht, die der sechste Weimarer Opernball bot: Bis 2.15 Uhr wurde auf der großen Bühne des Deutschen Nationaltheaters getanzt, im Foyer fast bis 3 Uhr früh […] Im Meer der Tanzenden behielt Christian Klischat auf seinem improvisierten Hochsitz den Überblick und sparte nicht mit Kommentaren […] “Genießen Sie den Opernball, als wäre er der letzte”, rief Generalintendant Stephan Märki dem Publikum im großen Haus zu […]

(Thüringer Allgemeine, 31. 1. 2011, Foto: Candy Welz)

Read more →

Gulliver in Medienhand

[…] Am Deutschen Nationaltheater Weimar begeistert das Bühnenstück “Gullivers Reise” die kleinen und großen Zuschauer […] das alle Register zieht, um die Fantasie seiner kleinen und großen Besucher in Bewegung zu setzen […] Diese Inszenierung setzt Maßstäbe. Sie zeigt, wie man mit minimalem Aufwand – sechs Schauspieler und der Live-Musiker Marco Seeling, ein überschaubares, vielfältig einsetzbares Bühnenbild (Christian Thurm) sowie eine Handkamera – maximale Effekte erzielt. Die Kinder dürfen dem Kameramann zuschauen und sehen, wie es gemacht wird. Und der Zauber? – Er wirkt trotzdem […] Regisseur Marcelo Diaz folgt dem Grundsatz: Weniger ist manchmal mehr, und setzt seine Schauspieler doppelt ein. Christian Klischat spielt den Kapitän als auch den König als überforderte Machthaber […] Von Düffel beließ den einen oder anderen ironischen Seitenhieb für die Erwachsenen Zuschauer, verhandelt aber kindgerecht moralische Fragen wie: Wachsen wir nicht über uns hinaus, wenn wir uns gegenseitig beistehen? Machen wir uns nicht kleiner, wenn wir auf andere hinabschauen? Auch dafür findet der körperlich eher kleine Marcelo Diaz großartige Bilder […]

(TLZ, 15.11.2010,Frank Quilitzsch )

Read more →

GENUSS-GIFT-GEIST

[…] Die eigentümliche Wiederentdeckung Benjamins in den ’60er Jahren durch die führenden Gruppen der sozialen Revolte ließe sich in einem Bild Benjamins zusammenfassen, der in der einen Hand einen Fotokopierer und in der anderen einen Joint hält (er hatte in den 20er Jahren Experimente mit Haschisch gemacht, um die Grenzen der sinnlichen Erfahrung auszuloten) […]

Der Schauspieler Christian Klischat liest Rauschberichte u.a. von Walter Benjamin und Ernst Bloch, aus dem Buch Walter Benjamin: Über Haschisch. Novellistisches, Berichte, Materialien. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2000.

 

Read more →

Eine existenzielle Freundschaft

[…] Claudia Meyer inszeniert im DNT “Wittgensteins Neffe”[…] Aller Respekt gilt den vier Spielern, zumal dem sensibler wirkenden Nico Delpy, wie dem robuster wirkenden Christian Klischat, die die Hauptlast der Text-Exerzitien zu tragen hatten, schon allein, weil sie den Irrsinn dieser hyperbolisch komponierten Inszenierung auf sich genommen haben. Wer eine Spur Freundschaft für Bernhard empfindet, empfindet bei dieser Meyerschen Hommage an Bernhard anhand der Bernhardschen Hommage an Wittgenstein ein, wie man nun weiß, irrsinniges Vergnügen […]

(TLZ, 22.3.2010, Wolfgang Hirsch)

Read more →

Geschichten aus dem Weimarer Wald

[…] Geschichten aus dem Wiener Wald-Nora Schlockers Ensemble gerät bei Horvath in Spielwut […]  Genau zwei Stunden hat dieser Theaterrausch gedauert. Der Schlussapplaus war groß […] Und noch etwas macht diese Inszenierung unverwechselbar: eine im besten Sinne naive Freude am Spielen, auch am ganz realistischen. Was dem Metropolentheater ja oft nur noch als Verfremdungseffekt oder gar als Karikatur recht ist, hier wird es mit scheinbar leichter Hand eingesetzt […] Nora Schlocker hat ihr Ensemble in eine Spielfreude versetzt, die man Spielwut nennen könnte […]

(Nachtkritik, 23.1.2010, Matthias Schmidt)

Read more →
X